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adams' worte
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Freiheit in Zeiten der Pandemie

Schild mit Freiheit der Rechtschreibung

Bald dürfen wir hoffentlich wieder alles machen, was wir wollen. Aber ist das Freiheit? Zeit für ein paar grundlegende Gedanken.

Im letzten Jahr habe ich ziemlich oft über Freiheit nachgedacht. Klar hatte (und habe) ich wie alle mit vielen Einschränkungen zu leben: nicht tanzen gehen, nicht ins Fitnessstudio, nicht nach 21 Uhr aus dem Haus, nicht reisen, wohin ich will, beim Einkaufen Maske tragen. Aber fühlte ich mich wirklich unfrei? [weiter]

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Der ultimative Song für den Lockdown

… ist Sound and Vision von David Bowie. Klingt auch 44 Jahre nach Veröffentlichung noch ziemlich frisch.

Dieser ganze Corona-Schlamassel hat ja so einige Effekte. Bei mir unter anderem den, dass ich deutlich weniger Tangomusik höre. Stattdessen grabe ich allerhand andere Musik aus, neues wie altes, beispielsweise David Bowie. [weiter]

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Was geht, Herr Duden?

Wer bestimmt eigentlich, was in der deutschen Sprache erlaubt ist und was nicht? Eine voreingenommene Analyse.

Manchmal lese ich Diskussionen darüber, was im Deutschen denn erlaubt sei und was nicht. Jüngstes Beispiel war das Wort „Musikerleben“. Das kann, je nach Kontext, das Leben eines Musikers meinen oder das Erleben von Musik. Jemand meinte aber, letzteres zu substantivieren ginge eigentlich nicht. Da hab ich mich gefragt, [weiter]

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Mit Sorgfalt gegen Katastrophen

Mangelnde Sorgfalt und Präzision in der Technik kann Menschenleben kosten. Bei Texten leidet zumindest die Glaubwürdigkeit. Oder Ihr Ruf.

Manche unter Ihnen werden sich noch an das Jahr 1986 erinnern. Es war das „Internationale Jahr des Friedens“, Michail Gorbatschow verkündete Glasnost und Perestroika und die Saatkrähe war Vogel des Jahres.

Und sonst? Der Reaktorblock 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl explodierte, [weiter]

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Lesen gefährdet die Dummheit

Haben Sie gerade etwas mehr Zeit? Lesen Sie doch mal wieder ein gutes Buch. Muss ja kein neues sein.

Können Sie sich an „Die neuen Leiden des jungen W.“ erinnern? Nicht gelesen? In diesem Roman von Ulrich Plenzdorf wischt sich der Held mit Goethes „Werther“ den Allerwertesten ab. Gerade noch rechtzeitig [weiter]

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Zwischen richtig und richtig falsch

Im Deutschen gibt es viele Arten von „richtig“. Das passt mit Orthographie – übersetzt: „Richtigschreibung“ – nicht richtig zusammen. Oder doch?

Auch wenn das manche gerne hätten: Sprache ist keine Mathematik. 2+2 ist immer noch 4. In der Sprache ist das etwas diffuser. Was heute sprachlich richtig ist, [weiter]

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Schweizer Kuriositäten des Alltags

Das mitunter seltsame Eigenleben unserer südlichen Nachbarn am Beispiel eines Schokoriegels

Schon des Öfteren habe ich ja von den sprachlichen Besonderheiten im Lande Helvetiens berichtet. Der selbstbewusste Eigensinn, der sich hier offenbart, zeigt sich natürlich auch in anderen Dingen. Dazu müssen Sie nur einmal in einen Supermarkt gehen, z. B. ans Schoggi-Regal. Suchen Sie dort nicht nach den berühmten Schweizer Schokoladenspezialitäten, die Sie so kennen. Greifen Sie stattdessen zu einem ganz normalen heimischen Schokoriegel: [weiter]